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Richtig essen im Winter

Auch wenn wir uns schon alle nach dem Frühling sehnen, so befinden wir uns noch mitten im Winter. Wir sollten unsere Essgewohnheiten, vor allem unsere Hauptmahlzeiten, den jeweiligen Jahreszeiten anpassen. Was dies für den Winter bedeutet, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Essen angepasst an die Jahreszeiten

Immer, wenn von gesunder Ernährung die Rede ist, wird auch davon gesprochen sich saisonal und regional zu ernähren. Das schließt bereits mit ein, dass sich die Ernährung an die jeweiligen Jahreszeiten anpasst. Es gibt außerhalb von Im- und Export nicht jedes Lebensmittel zu jeder Jahreszeit. Ganz gleich, in wie weit wir uns an die regionale und saisonale Ernährungsweise anpassen möchten und können, so sollten wir doch auf eine der jeweiligen Jahreszeit entsprechenden Lebensmittelauswahl und deren Zubereitung achten. Dies ist für unsere Gesundheit von großem Nutzen.

Ganz intuitiv bedeutet dies vor allem, je kälter es draußen ist, umso wärmender sollte unsere Ernährungsweise sein.

Herbst und Winter sind Suppen- und Eintopfzeit

Da es in Herbst und Winter eher kalt in unseren Regionen ist, ist dies für unsere Ernährung die Zeit der Suppen und Eintöpfe. Diese haben viele gesundheitliche Vorteile für uns. Sie wärmen den Körper von innen heraus und versorgen uns mit vielen Nährstoffen. Bei der Zubereitung kann zusätzlich auf wärmende Gewürze und Kräuter zurück gegriffen werden, die die wärmenden Eigenschaften noch verstärken. Dem Ideenreichtum sind kaum Grenzen gesetzt und es kann vielfältig kombiniert werden. Ob nun mit oder ohne Fleisch, die Gerichte sind eine Wohltat für den Körper. Die Vielzahl an verwendbaren Gemüsesorten erhöht außerdem die tägliche Zufuhr an Ballaststoffen. 

Wärmende Speisen aus Sicht der TCM

Auch aus Sicht der TCM wirken sich wärmende Gerichte im Winter sehr positiv auf den Körper aus. Sie wärmen und schützen die Funktionskreise, die im Herbst und Winter ihre aktive Phase haben. Das sind im Herbst die Lunge und der Dickdarm sowie im Winter Niere und Blase und all ihre weitreichenden Funktionen. Mit zu viel thermisch kalt wirkenden Speisen schaden wir diesen Organfunktionen, was sich negativ auf unseren Körper auswirkt. Ganz vereinfacht kann hier kalt mit roh und warm mit gekocht in Verbindung gebracht werden. Dies ist nur ein kleiner Teil der Diätetik in der TCM. Wer sich jedoch einmal auf seine Intuition verlässt, wird im Regelfall feststellen, dass ihm, wenn es draußen kalt und nass ist, warme Speisen mehr zusagen als ein kalter und roher Salat.

Die Zubereitung

Die Zubereitung der Eintopfgerichte und Suppen ist nicht so kompliziert und langwierig, wie oftmals angenommen. Gerade die Gerichte lassen sich auch leicht einen Tag im Voraus zubereiten und erlangen so noch einen intensiveren Geschmack. Auch muss das Gericht nicht stundenlang auf höchster Stufe gekocht werden, das würde Nährstoffe vernichten und auch das Gericht selbst weniger schmackhaft machen. Nach einem kurzen Aufkochen reicht es, die Mahlzeit auf kleiner Flamme köcheln zu lassen und sobald alle Zutaten gar sind, das Essen zu genießen.

Durch die Tatsache, dass alles in einem Topf landet, muss sich nicht darum gekümmert werden, dass alles zur gleichen Zeit fertig wird, wie bei einem Menü mit verschiedenen Komponenten.

Die Vielfalt an Zutaten ermöglicht es immer wieder neue Geschmackserlebnisse zu kreieren.

Wird das Gericht in einem Gusseisentopf oder einem Tongefäß wie einer Tajine oder einem Römertopf zubereitet, so wird der Geschmack noch intensiver und die Inhaltsstoffe bleiben länger enthalten.

Probieren Sie es aus und genießen Sie die kalte Jahreszeit mit warmen Gerichten.

Wenn Sie mehr zu einer jahreszeitlichen Ernährung wissen möchten, nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

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Melanie Joußen

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