Vor allem im Winterhalbjahr ist es durchaus sinnvoll die tägliche Nahrung mit Nahrungsergänzungen zu erweitern. Dies dient sowohl der Vorsorge, als auch der Zufuhr von Nährstoffen, die dem Körper in dieser Zeit nicht zur Verfügung stehen würden.

Warum die tägliche Nahrung nicht ausreicht

In unserer heutigen Zeit könnte man annehmen, dass die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt nicht notwendig ist. Dem ist aber aus verschiedenen Gründen nicht so. Einerseits sind oftmals unsere Böden ausgelaugt, weswegen uns zwar die Erträge fast unbegrenzt zur Verfügung stehen, diese haben jedoch nicht mehr die Nährstoffe, wie es optimalerweise der Fall wäre. Es ist demnach in vielen Fällen nicht mehr ausreichend täglich genügend Obst und Gemüse zu essen, um sich ausreichend mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Trotzdem ist dies wichtig, denn Obst und Gemüse enthalten Pflanzenfasern, die wir dringend benötigen. Um genau zu wissen, was für einen persönlich wichtig an Zusätzen ist, wäre es sinnvoll ein Blutbild anfertigen zu lassen, aus welchem dann deutlich ersichtlich wäre, ob und in welchem Maße Zusätze notwendig wären.

Kommen wir aber zurück zu unserer Winterzeit und den allgemeinen Ergänzungen, die durchaus sinnvoll sind. Hier begegnen uns Vitamine und Mineralien, sowie Pflanzenstoffe, die wir in dieser Jahreszeit entweder nicht selbst bilden können oder die wir zur Bekämpfung von Erkältungskrankheiten und zur Stärkung des Immunsystems dringend benötigen.

Ein gutes Multi-Vitamin-Mineral-Präperat

Die tägliche Basis im Winter sollte ein gutes Multi-Vitamin-Mineral-Präperat bilden. Dieses sollte alle fettlöslichen, sowie wasserlöslichen Vitamine enthalten. Die fettlöslichen Vitamine sind Vitamine A, D, E und K, die wasserlöslichen der B-Komplex und Vitamin C. Außerdem sollte auf jeden Fall Calcium, Magnesium, sowie Zink in diesem Präparat enthalten sein. 

Ich möchte in diesem Artikel gar nicht auf die einzelnen Verbindungen der verschiedenen Stoffe zueinander eingehen, das können sie auf Webseiten wie jene der Akademie für menschliche Medizin oder dem Zentrum für Gesundheit genauer studieren. Mir geht es in diesem Artikel um die Verdeutlichung, dass ein solches Nahrungsergänzungsmittel eine gute Wahl in dieser Zeit sein kann. All die genannten Stoffe wirken im Wechselspiel miteinander erst optimal und bilden einen Schutz für unser Immunsystem. Gerade beim Vitamin D ist es so, dass wir in unseren Breitengraden im Winter überhaupt kein Vitamin D durch Sonneneinstrahlung bilden können. Somit ist es besonders wichtig, dieses Vitamin ausreichend zuzuführen. Es benötigt jedoch Vitamin A, C und K, sowie Zink, um optimal seine Wirkung zu entfalten. Außerdem sollte immer auch Calcium und Magnesium vorhanden sein, da auch hier ein Zusammenhang besteht und es sonst zu problematischen Folgeverkettungen im Körper kommen kann.

Ausreichend sekundäre Pflanzenstoffe

Weiterhin sollte regelmäßig auf die Zufuhr von sekundären Pflanzenstoffen geachtet werden. Diese haben verschiedene positive Wirkungen auf unseren Körper. Sie wirken vor allem antioxidativ, stärken das Immunsystem und sind in vielen Fällen antibakteriell wirksam. Dies sind nur einige wenige der Aufgaben, die sie übernehmen können, aber sie zeigen deutlich die Wichtigkeit für unseren Organismus in der Winterzeit.

Bei dieser Kategorie Ergänzungen ist es nicht unbedingt notwendig Präparate in Kapsel- oder Tablettenform zu sich zu nehmen. Es könnte auch beispielsweise eine Kur mit Aroniasaft, Heidelbeermuttersaft oder Gerstengraspulver sein. Gerade chlorophyllhaltige Produkte wie Gerstengras, Spirulina oder Chlorella können auch in Pulverform beispielsweise dem Smoothie beigemengt werden. Natürlich kann man in diesen Fällen auch auf Presslinge zurück greifen. 

Selbst Knoblauch und Zwiebelgewächse zählen zu den Pflanzen mit sekundären Pflanzenstoffen und besonderen Eigenschaften. Wie wäre es also einmal diese Gewächse vermehrt in der Küche einzusetzen?

Vor allem die dunkelroten und dunkelgrünen Farben von Lebensmitteln zeichnen sich mit vielen positiven Wirkstoffen aus. 

Optimal versorgt

Sie sehen also, mit wenigen Mitteln können Sie optimal versorgt sein im Winter. Sie können alles in Tabletten oder Kapselform zu sich nehmen oder gerade die sekundären Pflanzenstoffe regelmäßig in den Speiseplan in konzentrierter Form als ungesüßter Saft, Pulver oder Ähnliches einbinden. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Wichtig

Wichtig ist zu beachten, dass die Zufuhr von Vitaminen und Mineralien keine gesunde Ernährung ersetzen kann und ersetzen soll.

Es handelt sich hier lediglich um eine Ergänzung der täglichen Zufuhr. Dies kann auch kein Ersatz für eine medikamentöse Behandlung oder den Besuch eines Arztes oder Therapeuten sein. Die oben genannten Mittel dienen der Vorsorge und präventiven Versorgung. In speziellen Fällen, in denen eine Erkrankung zugrunde liegt, sollte eine Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln mit dem behandelnden Therapeuten oder Arzt besprochen werden.

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