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Der 11.11.
Viele Bräuche ranken sich um den 11. November. Neben dem Karnevalsbeginn im Rheinland ist es der Tag, an dem die Christen St. Martin feiern und es ist Pachttag im landwirtschaftlichen Bereich. Was dieses Datum mit unserer Gesundheit zu tun hat, das werde ich Ihnen im folgenden Artikel erläutern.
Die Bräuche
Wie schon erwähnt wird am heutigen Tag nicht nur St. Martin gefeiert, es ist auch seit Jahrhunderten der Tag, an dem die Jahrespacht fällig wird. Das ist übrigens bis heute so Brauch. Da früher am Pachttag auch in Naturalien zu bezahlen war, verwundert es kaum, dass vor diesem Tag auch geschlachtet wurde. Es ist demnach nicht nur ein Tag der verschiedenen Abgaben, es wurde auch deftig geschmaust. Das hatte ebenfalls einen weiteren Grund.
Die Fastenzeit bis Weihnachten
Zwischen St. Martin und Weihnachten gibt es den heute wohl kaum noch üblichen Brauch zu fasten. Ob dies nun rein spirituell zu betrachten ist oder vielmehr auch damit in Zusammenhang stand, dem Bürger nicht vor Augen zu halten, wie wenig ihm zur Verfügung stand, das sei hier außen vor gelassen. Die Fastenzeit brachte mit sich, dass vom Martinstag bis zu Weihnachten Verzicht geübt wurde. Es war demnach eine Freude, wenn an den Weihnachtstagen besondere Leckereien auf den Tisch kamen. Dass die Speisen dann besonders deftig und reichhaltig ausfielen, war ebenfalls aus dieser Sicht der Dinge kein Wunder.
DIe Vorweihnachtszeit heute
Entgegen früheren Bräuchen läutet der St. Martin heute eher die Vorweihnachtszeit mit all ihren Leckereien ein. Die Regale in den Supermärkten quellen über vor lauter Weihnachtsgebäck und Schokolade. Auch essen wir heutzutage bereits in der Adventzeit gut und deftig. Das Weihnachtsmenü stellt tatsächlich kaum noch etwas Besonderes dar, es ist nur der Höhepunkt nach einer Zeit des guten Essens. Da verwundert es kaum, wenn nach den Feiertagen die Waage einige Kilos zu viel oder wenigstens mehr als vorher anzeigt.
Was also tun?
Jetzt könnten wir natürlich zurück zur alten Fastenzeit zwischen St. Martin und Weihnachten zurück kehren. Ehrlich gesagt verdient jeder, der das tut unseren allergrößten Respekt. Ich bin ehrlich zu Ihnen, ich selbst würde die Fastenzeit nicht durchhalten können. Was ich aber durchhalten und Ihnen auch raten kann, ist ein maßvoller Umgang mit all dem Süßen. Wie wäre es, wenn Sie Rituale schaffen, zu denen Sie Weihnachtsgebäck naschen? Nehmen Sie sich gezielt Zeit und ein vorbestimmtes Maß an Lebkuchen, Printen, oder was Ihnen auch immer schmeckt, richten Sie dies nett an und genießen Sie es dann.
Wie wäre es mit dem selbst gemachten Nachtisch oder Kuchen am Wochenende, der dann zur Kaffeezeit bei gemütlichem Beisammen sein auf den Tisch kommt? Bei dieser Gelegenheit könnte auch gleich das Rezept überprüft werden, ob es nicht möglich ist Zucker und Fett zu reduzieren, ohne dass der Geschmack leidet.
Mahlzeiten anders zubereiten
Wie schon erwähnt, wurden damals sowohl die Martinsgans als auch die Weihnachtsmahlzeiten sehr deftig und üppig zubereitet. Das lag daran, dass zwischen diesen Zeiten Verzicht geübt wurde. Heutzutage haben wir Essen im Überfluss. Auch wenn die Gans mit Rotkohl und Klößen lecker ist und der Nachtisch hinterher kaum noch rein passt, so ist es nicht mehr notwendig so viel und deftig zu essen, um Defizite aufzufüllen.
Wie wäre es also entweder mit kleineren Portionen oder mit leichteren Kombinationen? So könnten Sie beispielsweise zur Gans einen Salat anrichten und selbst zubereitete Kartoffelspalten statt Klößen.
Auf diese Weise muss nicht auf das leckere Essen verzichtet werden Sie werden feststellen, dass eine leichte Zubereitung und Kombination von Bestandteilen bekömmlich ist und sehr lecker sein kann.
Sie benötigen Unterstützung oder Ideen, wie Sie Rituale neu etablieren können? Dann scheuen Sie sich nicht und neben Sie Kontakt zu mir auf.